Die Couchsurfer aus den USA gingen am Freitag und schon am Sonntag bekam ich Besuch von Fabio, aus Dortmund, den ich durch die Vorbereitungstagung für zukünftige Austauschschüler kennen und mögen gelernt habe. Fabio und ich wären uns im „normalen Leben“ sicher niemals über den Weg gelaufen. Aber wie das manchmal so ist, so ein Erlebnis, so eine Woche unter einem Dach und mit vielen tollen Erfahrungen schweißen einen dann doch ziemlich zusammen. Also kam der Fabio nach Berlin, er hatte auch ein Bewerbungsgespräch für ein FSJ oder FÖJ oder wie auch immer. Wie wir es gewohnt waren, haben wir uns schön die Matratzen zusammengeschoben um für unsere nächtlichen Quatschrunden gewappnet zu sein. Wie schon zuvor hatte ich leider wenig Zeit, Fabio Gesellschaft zu leisten, es passiert immer so viel, Liebe, Leben, Arbeit, Studium, aber er war einfach ein superentspannter Gast und wann immer ich des Nachts nach Hause kam, Fabio war noch wach und wir redeten uns die Münder fusselig. Ich habe es sehr genossen, mal ein ausgiebiges Frühstück oder Mittagessen mit ihm zu verbringen und trotzdem in der Zwischenzeit mein Ding zu machen.
Ich war ein bisschen neidisch, dass er gerade mit der Schule fertig ist und noch so viele Entscheidungen vor ihm stehen und habe mich viel an diese Zeit zurückerinnert und was ich dachte, wie mein Leben so werden würde. Natürlich sind seitdem bei mir auch erst vier Jahre vergangen, doch hat man seit dem viele Entscheidungen getroffen, sein Leben schon in eine bestimmte Richtung gelenkt und irgendwie einen Weg geebnet.
Ich war ein bisschen neidisch, dass er gerade mit der Schule fertig ist und noch so viele Entscheidungen vor ihm stehen und habe mich viel an diese Zeit zurückerinnert und was ich dachte, wie mein Leben so werden würde. Natürlich sind seitdem bei mir auch erst vier Jahre vergangen, doch hat man seit dem viele Entscheidungen getroffen, sein Leben schon in eine bestimmte Richtung gelenkt und irgendwie einen Weg geebnet.
Nach fünf Nächten war es leider schon so weit und Fabio hat sich wieder auf den Rückweg gemacht, aber immerhin haben wir es noch zu einem kleinen Abstecher zu meinem lieblings Libanesen Imbiss geschafft und wir haben unsere Zukunft bestimmt. Ich bin seitdem sehr beruhigt, denn mein Leben wird sehr spannend, ich werde in einer Beziehung mit Conny sein, in einer 11er WG leben und mit einem Smart zu meinem Arbeitsplatz (google) fahren. Das hört sich irgendwie nach meinem Geschmack an!